Beim Abenteuertag im Wald sprühen die Funken!

Am Samstag, den 16.10.2021 lud die KiJu Baltmannsweiler abenteuerlustige Kinder in den Wald ein. In Kooperation mit dem Erlebnispädagogen Jonas Wilk begann der Tag unter dem Motto: „Spiel, Spaß und Abenteuer im Wald – Einstieg in die Kunst des Feuers“ für sieben Kinder zwischen 9 und 12 Jahren am vereinbarten Treffpunkt.

Vom Kinder- und Jugendtreff ging es dann auch schon schnell zum Waldeingang, um mit verschiedenen Kennenlernspielen zu beginnen.

Der Weg zum Schlösslesee verlief trotz aller Aufregung still. „Wir sind jetzt Gäste im Wald“ erklärt Jonas Wilk, der die Achtsamkeitsübung anleitet. „Ihr werdet überrascht sein was ihr im Wald alles beobachten könnt, wenn ihr eure Ohren spitzt und schweigend durch den Wald geht.“ Und das Ergebnis enttäuscht nicht: Vom seltsamen Geraschel, bis hin zu Vögeln, anderen Wanderer*innen oder dem kleinen Käfer erzählen die Kinder bei der folgenden Gesprächsrunde von ihren Beobachtungen und alle hören gespannt zu. Es folgen einige Spiele zum Teambuilding, bei denen die Kinder vor schwierigen Aufgaben stehen, die sie nur gemeinsam lösen können.

Nach der gemeinsamen Vesperpause wird es dann ernst. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt, die nach einem Schiffsbruch nun auf sich allein gestellt sind. Der Erlebnispädagoge erklärt den Kindern wie lange ein Mensch ohne Trinken und Essen auskommt und was die ersten Schritte sind, um in der Wildnis zu überleben. Nachdem die Kinder sich bereits an einer Wasserstelle befinden, geht es nun also darum ein Lager zu bauen, in das möglichst alle Kinder der Gruppe passen. Eine ganze Stunde bauen die Kinder an ihren Lagern, bis das der einen Gruppe einstürzt. Frustration macht sich breit. Schnell kommt das andere Team zur Hilfe. Nun bauen die Kinder alle gemeinsam ein riesiges Lager und sehen mit ihrem Ergebnis ziemlich zufrieden aus.

Der Weg führt die Kinder weiter zur Grillstelle „Gschlägwiese“. Hier ist erstmal Zeit für Großgruppenspiele, bevor es dann an die Kunst des Feuermachens geht. Die Kinder unterstützen sich dabei in Zweier- und Dreiergruppen. Gespannt hören die Kinder zu wie Jonas Wilk erklärt wie es möglich ist mit einem Messer und einem Feuerstarter Funken zu sprühen, und welche Materialien es braucht, damit aus einem Funken ein richtiges Feuer entstehen kann. Und dann legen die Kinder selbst los, doch so leicht wie es beim Profi aussieht ist es dann doch nicht. Einige Kinder wollen schon aufgeben, doch da passiert es endlich. „Ein Funken! Ich habs geschafft!“ ruft ein Kind ganz aufgeregt. Und siehe da, motiviert durch dieses Erfolgserlebnis geht das mit dem Feuermachen plötzlich überall ganz schnell. Bald schon brennt ein großes Lagerfeuer, an dem sich Teamer*innen und Kinder gerne aufwärmen an diesem frischen Oktoberabend. Ein gelungener Abschluss eines ereignisreichen Tages.